Neugier ist die Mutter der Erkenntnis. Wissen erhaschen wie Kinder die Blätter im Wind. Man muss dafür springen und die Arme recken. ©
Therapie heisst für mich:
- Den Patient als Ganzes sehen und annehmen
- Neben wissenschaftlich erforschten Methoden auch Verfahren aus der Erfahrungsheilkunde anwenden
- Als Therapeut Wege zu zeigen aber auch vom Patient zu lernen
- Zeit für den Patient mit chronischem Schmerz haben
- Gemeinschaftlich Ziele erarbeiten und diese zu verfolgen
- Hilfe zur Selbsthilfe
- Aufmerksam und neugierig bleiben, mich weiter entwickeln, dankbar über jeden neuen Patienten sein, der meinen Erfahrungsschatz erweitert und dem ich helfen darf, sich selbst zu helfen, sind mir Pflicht und tägliche Freude.
- Dass Arbeit zum schönsten Beruf der Welt wird
Vita:
Nach meiner Ausbildung an der Berufsgenossenschaftlichen Klinik in Ludwigshafen war ich von 1990 an als Physiotherapeut weiterhin in Ludwigshafen in verschiedenen Praxen tätig.
Neben vielen anderen Therapierichtungen, in denen ich mich fortbildete, interessierte mich insbesondere die Manuelle Therapie. Über Jahre hinweg war ich zu Kursen in ganz Deutschland, England, den Niederlanden sowie der Schweiz unterwegs, um meine Kenntnisse und meinen Erfahrungsschatz zu erweitern. 1998 bestand ich als einer der Ersten in Deutschland die Prüfung zum orthopädischen Manualtherapeuten OMT-DVMT® nach dem internationalen Standard der IFOMPT.
Lange Zeit leitete ich neben meiner Arbeit als Physio- und Manualtherapeut die Regionalgruppe des DVMT in Ludwigshafen und war als Assistent bei Manuelle Therapie Kursen und Kursen des Neuro Orthopaedic Institutes (NOI) tätig.
Ich erinnere mich mit Freude an die Kurse, bei denen ich meinen Freunden und Mentoren Harry von Piekartz (Gründer der CRAFTA®) und David Butler (Gründer des NOI) assistieren und dolmetschen durfte.
Beide haben mich sowohl persönlich als auch in Bezug auf mein Wissen um die Schmerzphysiologie entscheidend geprägt.
Während dieser Zeit, in der ich mich hauptsächlich mit evidenz-basierten Methoden beschäftigte, reifte mehr und mehr mein Interesse an der Naturheilkunde und alternativen Heilmethoden. Inspiriert durch einen alten Heilpraktiker, der ein Freund meiner Familie war und große Erfolge bei seinen Patienten hatte, begann ich mich immer mehr der Naturheilkunde und anderen Heilverfahren, darunter der Osteopathie, sowie der Tuina (chinesische manuelle Therapie), zuzuwenden.
Ich erkannte, dass die Kombination wissenschaftlich anerkannter Methoden mit Methoden sowohl aus der Naturheilkunde sowie aus der Erfahrungsheilkunde zu einer weiteren Steigerung der Effektivität in der Therapie meiner Patienten führte. Der Satz: „ Wer heilt hat recht“, erhielt von nun an für mich eine besondere Bedeutung.
Durch meinen großen Lehrer Geoff Maitland, einen australischen Physiotherapeuten, Manualtherapeuten und Osteopathen, dem ich zu größtem Dank verpflichtet bin, hatte ich gelernt, Neues immer offen anzunehmen, genau zu beobachten und stets zu evaluieren was ich tat. Dies ermöglichte mir von nun an, aus der Naturheilkunde für mich wertvolle Verfahren zur Ergänzung meines therapeutischen Konzepts herauszuarbeiten und diese zu integrieren.
Was lag nun näher als die Prüfung zum Heilpraktiker zu machen? Im intensiven Selbststudium sowie in Kursen an verschiedenen Schulen für Heilpraktiker, unter anderem bei Kreawi, bereitete ich mich darauf vor und bestand sie am 16.5.2002 in Karlsruhe.
Zunächst arbeitete ich weiter als Physiotherapeut in Ludwigshafen als freier Mitarbeiter in einer Praxis für Krankengymnastik und Manuelle Therapie. 2003 gründete ich meine eigene Praxis für Naturheilkunde, orthopädische Manuelle Therapie und Sportphysiotherapie, in der ich glücklich und reichlich beschäftigt tätig bin. Ständige Weiterbildung, derzeit insbesondere in Osteopathie der Faszien und integrierten Techniken (Osteopathie nach Frank de Bakker) ist ein Grundprinzip meines Selbstverständnisses als Heilpraktiker und Physiotherapeut.